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   S A R  33

 

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die SAR 33 von Markus

   
SAR 33 als Lenkwaffenboot von einem Modellbaufreund.
Marcus hat tolle Ideen und Funktionen realisiert
und seine Version der SAR33 gebaut.


Die Daten:
Motoren:   3x Viper Neodym
Jets:   3x 28mm Kehrer



Hier seine Baubeschreibung

das Modell wurde gebraucht gekauft und komplett umgebaut !

Das Grundmodell war von der Firma Robbe, jedoch normalerweise als Küstenwachboot ausgeführt.
Ich habe damit begonnen den Aufbau zusammenzubauen, so wie es laut Robbe-Bauplan vorgesehen war.
Mit einigen abschließenden Spachtelarbeiten war das kein Problem
Die Radarantenne habe ich durch eine Fremde ersetzt welche natürlich drehbar sein mußte. Hierzu habe ich unter dem Mast im Aufbau einen Getriebemotor montiert und über eine biegsame Welle ( Kunststoffseele eines Anlenkungszuges) wurde die Sache dann in Bewegung versetzt.
Anstelle der aufgeklebten Fenster habe ich diese ausgeschnitten und mit durchsichtigem Kunststoff hinterlegt.
Kleinere Extras wie Instrumente, Lenkrad, Feuerlöscher usw. muß man dann aus Kleinteilen selber bauen.
Leicht geändert habe ich auch den Aufgang zum oberen Steuerstand.

Die Lüfter am Heck sind mit Lüftungsgittern welche auch eine reale Funktion haben ausgestattet.
Die ist je nach Motorisierung ratsam. Werden Viper-Motoren von Hopf verwendet welche eine sehr starke Gebläsekühlung haben, so läßt sich die warme Luft gut nach außen ableiten.
Als Positionsleuchten wurden farbige Leuchtdioden verwendet und die Suchscheinwerfer habe ich aus dem üblichen Zubehörprogramm aus dem Modellbauladen übernommen. Die Handläufe wurden aus Messingdraht gefertigt genau wie die Stiege auf der Rückseite des Aufbaus und der Aufbaureling. Die Relingstützen sind aus dem Robbeprogramm übernommen. Am Heck sollte normalerweise eine Abschlußkante montiert werden, aber ich fand meine Version mit meiner Heckplattform schöner. Sie hat auch einen sehr wichtigen Vorteil gegenüber der originalen Version mit der Heckschürze: Beim Originalanbau kann man später keine Reparaturen mehr an der Anlenkung der Jets vornehmen da das Teil ja verklebt, verspachtelt und Lackiert ist. Bei meiner Version kann man Die Plattform einfach zu Wartungszwecken abschrauben.
Bei der Montage der Jets ( bei mir 3x 28 er Kehrer) sollte man sich einfach an die Anleitung von Kehrer-Modellbau halten, bei ihnenkann man sich auch freundlichen Rat holen.
Ich habe innen um die Jets auf dem Rumpfboden einen Rahmen gebaut den ich dann mit Laminierharz ausgegossen habe. Dies fand ist notwendig um nachher die Einlassöffnungen unter dem Boot besser ausarbeiten zu können. Die Einlassöffnungen sollten keine Kanten haben damit das Wasser möglichst ohne Wiederstand einströmen kann.
Jede Kante in der Flussrichtung erzeugt störende Wirbel. Damit man sich nicht während der Fahrt Kleinteile wie z.B. Äste ansaugt welche den Impeller beschädigen könnten, sollte man Schutzgitter bauen. Ich habe hier wieder Messing verwendet. Am besten fräst man vorne und hinten am Innenrand der Einlassöffnungen kleine Schlitze ein, setzt den Messingdraht ein ( mit Sekundenkleber ) alles Glattspachteln, fertig.
Die Motoren wurden auch bei Kehrer gleich mitbestellt. Es handelt sich um Viper Neodym die bis max. 18 Zellen befeuert werden können.
Auch hier war ein Anruf bei Herrn Kehrer sehr wertvoll, denn es ist nicht sinnvoll einfach die maximale Spannung zu benutzen. Dies hat mit dem Wirkungsgrad der Jets zu tun, ab einer bestimmten Drehzahl der Impeller ergibt es keine echte Antriebsmehrleistung mehr und die Fahrzeit wird aufgrund der stark ansteigenden Stromstärke kürzer. Zur Wasserkühlung habe ich auf klassische Weise einfach drei Messingrohre im Rumpfboden eingesetzt. Durchfluss wie folgt: linker und rechter Motor werden jeweils mit einer eigenen Versorgung gespeist, der Wasserausgang des mittleren Motors wird noch an den Fahrregler angeschlossen. Die drei Wasserausgänge sind an der Seite angebracht. Vorgesehen ist daß die beiden äußeren Antriebe mit einem Fahrregler ( Wassergekühlt ) werden, der mittlere Motor wird mit einem Leistungsschalter angesteuert welcher bei einer vorgewählten Knüppelstellung mit anspringt.
In den Aufbauten habe ich einen Druckkammerlautsprecher montiert. Die Geräuschelektronik ist ebenfalls im Aufbau montiert.
Das ganze Boot wird über Graupner Multi-Module gesteuert incl. der Steuerung der Waffen.
Mittlerweile habe ich alle drei Jets auf Lenkfunktion umgebaut.
Die Bilder des fahrendes Modells sagen dann mehr als tausend Worte. Das Teil ist echt schnell und unglaublich wendig. Ich kann das Modell wirklich zum Nachbau empfehlen.

Nun zur Bewaffnung:

Buggeschütz:    
Es war von vorne herein klar, daß ich das Boot aber als Flugkörperboot ausbauen wollte.
Ich wollte zwar beim Antrieb bei den Jet´s bleiben, aber es sollte schon etwas mehr Leistung zur Verfügung stehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt war daß ich die Raketenwerfer vom Typ Exocet sowie das Buggeschütz funktionsfähig machen wollte.
Hier habe ich meinen ersten großen Fehler gemacht: Ich habe in einem Buch die Adresse einer Modellbauwerft in Bad Oeynhausen gefunden.
Hier gab es funktionsfähige Geschütze. Nach einem Telefonat mit dem Inhaber besuchte ich ihn in seiner Werkstatt und nahm ein Geschütz (16 schüßig) mit.
Gleichzeitig habe ich zwei Exocet Werfer in Auftrag gegeben.
O.K, fairerweise muß ich sagen daß der Hersteller sich nicht sicher war ob das Geschütz auch einwandfrei funktioniert und ob er es mir mitgeben sollte.
Zuhause angekommen zeigte sich daß das Geschütz tatsächlich nicht klappte. Nun ja, nach kurzem Telefonat hab ich es zur Reparatur geschickt.
Nachdem ich Wochen und Monatelang keine Infos erhalten hatte bekam ich nach Androhung rechtlicher Schritte dann nach über 5 Monaten das noch immer ungeöffnete Paket zurück, und das auch noch unfrei.
Der hat sich doch tatsächlich noch nicht einmal die Mühe gemacht das Paket überhaupt zu öffnen!!!
Ich habe dann darüber nachgedacht wie man funktionsfähige Modellwaffen selber bauen kann.
So konnte ich dann das Geschütz selber wieder reparieren. Das Geschütz ist also leider nicht meine eigene Entwicklung, aber ich habe den Bauplan schon in einschlägigen Büchern gesehen.

Der Werfer Achtern.    
Nun ging es an die Entwicklung und Fertigung der beiden Raketenwerfer. Es war mein Ziel daß man eine möglichst einfache Mechanik und Handelsübliche Munition verwendet. Weiterhin sollten die Raketen auch weit genug fliegen. Also entschied ich mich für folgende Lösung: Als Raketen sollte die gleichen verwendet werden die man auch auf eine Schreckschußpistole ( mit Abschußbecher ) setzen kann. Zum Zünden werden Knallpatronen Kal. 9mm P.A verwendet. Bei Tests zeigte sich daß es sinnvoll ist die Werfer anstelle auf der original Kunststoffplatte, auf einer Alu-Platte von 1,5 - 2,0 mm Dicke zu montieren. Ebenso wurden am Rumpf in den Befestigungsplatz Streben aus Alu einmontiert. Die Platte wird dann später per Schrauben m 2,5 verschraubt. Die genaue Beschreibung findet ihr dann unter den Sonderfunktionen.

Das Geschütz (hinten) ist nur zur Zierde da.


© Bilder by Markus S


Dieses Modell bestätigt wieder die Meinung von mir und vielen anderen Fans der SAR33
dass dieses Boot hervorragend für die Umsetzung von eigenen Ideen und Umbauten geeignet ist !
Gerade diese Vielfalt fasziniert mich an diesem tollen Schiff



die Beschleunigung

Feuer frei !

das Ende der ersten Testfahrt ...

zum Video - Bordkanone ohne Abdeckung

zum Video - die Werferplattform mit Rundumleuchte

die Abdeckung mit Raketenwerfermechanik

zum Video - die Raketenzündung mit Glühkerzen

die mittlere Abdeckung mit Lautsprecher

zum Video - das schwere MG

die Besatzung

die Instrumentenbeleuchtung

   

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